Wieder einmal Jeremy Sisto, diesmal als Coolio der sich mit einer Gruppe Großstädter in ein gottverlassenes Nest voller Rednecks verirrt. Hysterische Splatter-Comedy nicht ohne Reiz, mit viel Rockabilly Mucke. Klasse geschnitten, tolles Gespür für Timing, netter Wortwitz. Auch die Schauspieler machen ihre Sache durch die Bank gut.
Gastauftritt von Portia de Rossi, die mir noch als karrieregeile Anwältin aus Ally McBeal in Erinnerung ist, und tatsächlich komödiantisches Talent hat. David Carradine taucht nach 10 Minuten auf und hat ein paar Szenen, die er spielend an sich reißt, ohne dass man das Gefühl hätte, das würde ihm etwas bedeuten. Wer tatsächlich Cabin Fever lustig fand, der wird hier Gefahr laufen an einem Lachanfall zu ersticken
Allerdings: Dead and Breakfast ist der perfekte Film für ein Triple Feature bei reichlich Bier und Kartoffelchips an einem Freitag Abend mit ein paar Kumpels. Aus dem Alter bin ich schon lange raus, deswegen: raus nach... na gut, ich gebs zu. Hab bis zum Schluss durchgehalten.