Wenn man das Gurren einer Taube mit dem lustvollen Stöhnen einer Frau verwechselt, dann weiss man: etwas stimmt hier nicht.
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Liz Hurley ist im rechten Licht betrachtet eine atemberaubende Frau, noch immer. Man kann sie sich mittlerweile wunderbar in einer Jane Austen Geschichte vorstellen, very british. Im Straight-to-DVD Thriller Method wirkt Jeremy Sisto neben ihr erschreckend blass. Mag an der undankbaren Rolle gelegen haben, vielleicht.
Der Plot kommt über die ersten 20 Minuten nur schwer in Gang und zieht sich auch danach zäh wie Kaugummi. Häufig ein Problem bei kommerziellen Low-Budget Produktionen sind die Nebenrollen. Auch hier leidet der Film unter der Diskrepanz zwischen seinen beiden Leads und dem Rest. Duncan Roys Inszenierung hilft da leider auch nicht und beschränkt sich darauf, ganz brav, das etwas wirre Drehbuch abzuarbeiten.
Die Prämisse: was passiert, wenn sich ein Method-Actor in seiner zu spielenden Rolle verliert, ist reichlich albern, zumindest in diesem Thriller-Setting. Dazu der ennervierende Soundtrack, der jede Akzentuierung erfolgreich vermeidet und in Muzak Manier alles zukleistert. Raus nach 50 Minuten.
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