A Good Woman oder: Helen Hunt und Scarlett Johanson im „Battle of the Boobs“. Punktsieger auf ganzer Linie: Helen Hunt, ohne Zweifel. Zumindest in der B-Note für den künstlerischen Ausdruck ist das schon ein wenig überraschend, vor allem wenn man sich vor Augen hält, wie fragil und sexy Scarlett noch in Lost in Tranlation neben Bill Murray wirkte.
A Good Woman bringt es fertig die sinnliche Fräulein Scarlett über einen sonnendurchfluteten Platz in Amalfi staksen zu lassen und sie dabei wie einen Bauerntrampel auszustellen. Bemerkenswert! Allerdings, in einem Film, der die entscheidende Plotwendung über die Titten der beiden weiblichen Hauptdarstellerinnen erzählt und der den Betrachter in erstaunlicher Regelmäßigkeit mit den gesammelten Lebensweisheiten der alternden Playboys nervt, darf man sich vermutlich über nichts wundern.
Das klingt jetzt alles schlimmer als es schließlich war. The Good Woman hat immerhin einen soliden melodramatischen Kern, ist recht unterhaltsam und dabei schön photographiert. Klingt das nicht wunderbar?