Puh, für mich wars der Six Feet Under Sommer. Anfang Juni habe ich die erste Staffel gesehen und mich in den letzten Monaten durch alle 62 Folgen durchgearbeitet. Gestern die letzten 3 Folgen en bloc, es fehlt noch das Finale, in Spielfilmlänge und dann ist es vorbei, für immer.
Beängstigend, dass sich mein Leben der gefühlten Temperatur der Serie angeglichen hat, dass die fließenden Übergänge zwischen Realität und Traum (im Film) in den besten (oder den beunruhigendsten?) Momenten zu einer Verunsicherung führen, die meine eigene Wahrnehmung spiegelt, oder umgekehrt?
6FU hat in der Hinsicht tatsächlich die Wirkung einer bewußtseinserweiternden Droge. Vielleicht sind es aber auch die äußeren Faktoren. Ich sehe die Folgen praktisch ausschließlich spät nachts, wenn es draußen bereits still geworden ist, im Bett liegend, neben der geöffneten Balkontür. Auf meiner Brust das ibook, im Ohr die Kopfhörer und neben mir meine Tochter, die friedlich einem neuen Tag entgegenträumt.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren