Mr.Okada
Montag, 21. März 2005
TV Watch Short Cut: White Oleander (USA 2002, Peter Kosminsky)
mr.okada | 21. März 05
Ein Film der an mir vorbeiflog ohne dass auch nur das geringste passiert wäre. Die erste Einstellung, eine lange Dollyfahrt durch ein Atelier, auf Robin Wright Penn zu, die mit dem Rücken zur Kamera an einer Installation arbeitet. Darüber Voice-Over: „being so close to someone so dangerous was the last time i felt safe“. Eine Melodie, mit viel Hall, ätherisch. Dann wird die Geschichte von Mutter und Tochter erzählt, in einer weit ausholenden Bewegung. Irgendwann taucht in einer Nebenrolle Renée Zellwegger auf. Sie wackelt mit dem Kopf, verdreht die Augen, verzerrt den Mund – Physical Acting – Hi Ha Ho. Mir gefielen die Schnittbilder, wenn man so will. Palmen im Wind, nachts, mit einer 12 KW frontal angegangen. Die Stadt zu Füßen, scharf vom Vordergrund abgetrennt, wie eine Rückprojektion. Aber alles an diesem Film möchte geschmackvoll sein und ist am Ende belanglos.

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TV Watch Short Cut: Clockstoppers (USA 2003, Jonathan Frakes)
mr.okada | 21. März 05
Romantic Teeniecomedy vom Schlimmsten. Über den Soundtrack poltern die konsensfähigsten College-Radio Hits der letzten 5 Jahre, vornehmlich West-Coast-Punkrock-Geschrubbe vom ödesten, dazu ein bonbonfarbener Aufguß entsprechender Popkultur, vom coolen Biker, der in voller Fahrt Pirouetten dreht bis hin zur mißverstandenen Corpless-Stromgitarre. Widerwärtig die Disneylandisierung die dem Ganzen eingeschrieben ist, mechanisch die Tempiwechsel an den scheinbar passenden Verbindungsstücken. Filmen nach Zahlen – deprimierend unorginell – Raus nach 20 Minuten.

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