Heftig beworbener Horrorstreifen um eine Gruppe junger Leute, die in der Pampa ihren Collegeabschluss, oder warns nur die Semesterferien, abfeiern. In einer gemieteten Hütte mitten im Wald wird gesoffen und gepoppt – Party halt. Dann taucht ein virenverseuchter Landbewohner mit Baseballcap auf und bald schon rafft die Seuche einen nach dem anderen dahin.
Ein Slashermovie bei dem der Antagonist ein Virus ist? Keine wirklich gute Idee. Der Horror, vollkommen unerheblich wie stark man das mit Humor anreichert, bleibt abstrakt, notgedrungen. Die Figuren verhalten sich wie ein Haufen Arschlöcher, dabei macht das Drehbuch keine Anstalten diesen Tatbestand auszubeuten – ganz im Gegenteil: das soll allen Ernstes Identitätsstiftend sein, wie man im Audiokommentar erfährt. Ein Film für Arschlöcher also. Überhaupt: Bonusmaterial auf der Zwei-Scheiben-Edition ohne Ende, ein Gimmick unnötiger als das andere. Wenn man ganz viel Zeit hat bekommt man zumindest eine Lehrstunde bezüglich narzistischer Persönlichkeitsstrukturen. Raus nach 15 Minuten, über den Rest drübergeshuttelt. In die ca. 27 Audiokommentare reingehört und dabei eingeschlafen.
detroit rock city hab ich nicht gesehen, mir schwant aber fürchterliches nachdem der darsteller des cops da mitwürgt.
hast du den vielleicht in deiner privaten videothek?
beste grüße